Es war der Morgen des 3. Oktober an welchem unsere Gruppe mit halb geschlossenen Augen in den Zug nach Hintertux (Österreich) stieg. Nach einer Bahn- und Busfahrt, die fast den ganzen Tag andauerte und mit Umsteigen gefüllt war, kamen wir in dem, mit viel Neuschnee bedeckten, Vorderlanersbach an. Wir fanden uns in unserer Herberge „Birkenhof“ ein, wo es von nun an jeden Morgen ein kräftiges Frühstück gab, welches uns für den Skitag stärken sollte. Mit dem Skibus ging es zur Hintertuxer Gondelbahn, die uns bis über 3000m hoch ins Skigebiet brachte, wo wir alle genug Platz hatten, um uns beim Ski- bzw. Snowboardfahren auszutoben. Zum Mittag tauschten wir unsere Tageserlebnisse im Tuxer Fernhaus aus und stärkten unsere Kräfte, um den restlichen Tag bis zum Abendessen durchzuhalten. Jeden Abend gab es die verschiedensten, köstlichen Gerichte die der eingeteilte Küchendienst mit freiwilligen Helfern zubereitete. Die Abende konnten wir in unseren Zimmern oder im Gemeinschaftsraum gemeinsam ausklingen lassen. Jedoch schmolz von Tag zu Tag der Schnee im Tal, sodass auch auf dem Gletscher die Schneedecke immer dünner wurde, mehr und mehr Gletscherplatten zum Vorschein kamen und somit die Skier immer schwerer zu kontrollieren waren. Alles in Allem hatten wir acht wundervolle Tage. Unseren Dank richten wir vor allem an Herrn Rothehüser, Herrn Stern sowie seinen Sohn Simon, die unser jeder Zeit zur Seite standen und die Reise ermöglichten.
Christian Brandt v. F. | Sonny Mayer